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Rob van Dams Interview

 

ROB VAN DAM SPRICHT OFFEN ÜBER VORFALL IM SOMMER 2006 - KRITIK AN DIE WELLNESS POLICY 

 

DER EHEMALIGE ECW- UND WWE CHAMPION RVD GEHT OFFEN UND EHRLICH AUF DEN MARIJUANA-VORFALL IM JUNI 2006 EIN: >>GLAUBST DU WIRKLICH ICH WÄRE DER LÄNGSTE WORLD CHAMPION GEWORDEN?<<

ECW One Night Stand 2006: Ein Hexenkessel erlebt im Hammerstein Ballroom die Wiedergeburt von Extreme Championship Wrestling mit - RVD besiegt John Cena und wird WWE/ECW Champion. Nur 3 Wochen später verpufft sein Traum ... die Polizei hält ihn und Sabu auf dem Highway an, beide werden verhaftet mit Vorwurf illegalen Marijuana-Besitzes und deren Nutzung. WWE reagiert und nimmt RVD innerhalb 24 Stunden beide Titel ab. Nun spricht RVD Klartext über diese Ereignisse und geht auch auf die Anti-Drogen-Politik der WWE ein und hart harte Worte in Richtung WWE und US-Kongress.



Rob Van Dam spricht mal wieder Klartext

RVD sagt, dass es nicht gerecht war beide zu verhaften, bevor sie sich äußern oder verteidigen durften. Bezogen auf WWE gab es mit Sabu auf dem Weg zur Halle eine Diskussion, in der er Sabu klar machen wollte, WWE würde davon schon nichts mitbekommen haben. Sabu wirkte verunsichert und hatte schließlich Recht. Auf der einen Seite hätte RVD sich seitens WWE eine Art Schutz für ihn gewünscht, bis die Sache geklärt sei. Andererseits kann er die Entscheidung ihm die Titel abgenommen zu haben und seinen großen Run zu beenden, vollsten nachvollziehen. Sobald sie in der Halle eingetroffen waren, wartete schon John Laurinaitis auf die Beiden und die Geschichte verbreitete sich im Internet durch die Medien und Wrestlingseiten sowie im Radio wurde darüber berichtet. RVD sagt er habe sich nie dafür entschuldigt und würde dies bis heute nicht machen. Die Personen die sagen, es hätte nicht zu einer denkbar schlechteren Zeit passieren können, gab Van Dam Recht, denn wäre er nicht World Champion gewesen hätte es niemand interessiert.

Auch hat die Presse etwas gutes, denn überall wird sein Name genannt, wenn auch zu einem unpassenden Thema. Es gibt keinen Grund sich zu schämen, zumal bekannt ist, dass er ein großer Kämpfer für die Legalisierung von Canabis sei. Gegen Vorturteile es sei eine schlimme Droge, die zum Tod führt, wehrt sich Rob Van Dam ebenfalls. 

Die Politik der WWE ist nun mal so, und recht sarkastisch fragt Rob Van Dam im Gegenzug: >>Glaubst du wirklich ich wäre der längste World Champion geworden?<< Anschließend wird RVD gefragt ob er sich und die Ereignisse nicht als eine der Gründe sieht die zu einer negativen Richtung der ECW noch weiter beigetragen hätten? Durchaus mag diese Unterstellung wahr sein, antwortete RVD, jedoch sieht er heute alles anders, zumal Vince McMahon der ECW immer nur Regeln aufgestellt und zugefügt habe und im Herzen nie wollte das diese es zu etwas schaffen würde. Für ihn war das "Extreme" einfach nur Kelly Kelly im Ring tanzen zu lassen und Sandman im Ring Bier trinken zu lassen, um es mal so auszudrücken. Dies sei der Unterschied und die Ergänzung zu RAW und SmackDown! aus dem Auge Vince McMahons gewesen.

Auch die Folge war unlogisch: RVD wurde 30 Tage suspendiert und als er zurück kam wurde erwartet, dass man ihn gegen Big Show um den ECW Titel Fehden sieht. Dies wäre zumindest für den Zuschauer logisch gewesen. Allerdings hielt Vince ihn in der Card unten und es hat ihn Monate lang harte Arbeit gekostet sich wieder nach oben zu kämpfen. Bei den Houseshows haben die Leute immer noch Geld bezahlt nur um ihn zu sehen. Die Offiziellen haben ihm und Sabu dies auch jeden Abend gesagt und beide gelobt, von den Fans die größte Resonanz erhalten zu haben.

>>Tja, zur großen Überraschung: Ich habe es von Anfang an gewusst, aufgrund der Genialität der Writer und deren Ansichten wie die ECW weiter verlief und in welche Richtung sie gehen sollte. Um ehrlich zu sein, nach den 30 Tagen Suspendierung, habe ich nach mehr Auszeit gefragt und drum gebeten<<, gibt RVD sarkastisch und offen zu verstehen.

Die Wellness Policy der WWE bezeichnet er als lächerlich, auch wenn sie keine andere Wahl haben, da sie unter Aufsicht des US-Kongress stünden. Doch dies betrifft ja auch TNA und wie RVD gehört haben soll, würde der Kongress auf alles seine Hand liegen haben. Weiter verteidigt er natürlich gegen Mißbrauch vorzugehen, jedoch wüssten viele auch nicht wie hart es ist diesen Job eines Pro-Wrestlers auszuüben und welchen Schmerzen man sich jeden Tag stellen muss.

 >>Während eines normalen Matches am Abend, würde ich sagen, dass man dies so vergleichen könnte, als würde ich mich in 50 Autounfällen befinden<< Weiter gibt er zu verstehen: >>Was viele nicht wissen, wenn man sich ein normales Match ansieht, ist, dass du keine Zeit hast dich zu erholen, denn du musst schon in die nächste Stadt reisen und bist die Nacht zuvor schon 300 Meilen gefahren. Dann musst du noch Zeit finden ins Gym (Fitness-Center) zugehen und hast keine Energie um dich auszuruhen. Und nun wollen sie Painkiller (Anti-Schmerztabletten) verbieten. Ja, einige der Junge mißbrauchen die Nutzung dieser und brauchen in der Tat Hilfe. Andere wissen allerdings diese richtig zu nutzen und leiden nun aufgrund des Systems. Wie mit Steroide wollen sie nun die Painkiller wegnehmen, eine Möglichkeit die Schmerzen und den Stress ein wenig bekämpfen zu können. Es kann dir ein gutes Gefühl geben, wenn du dich nicht gut fühlst, und dies ist eine gute Sache. Wo sie dies nun verbieten wollen, wird das nächste Kaffee sein um ehrlich zu sein, denn die Liste der Substanzen ist endlos lang.<<

 
RVD - 'The Whole F'n Cartoon Show'
(Bildquelle: zmannzilla.com) 


RVD verteidigt die Wellness-Politik, allerdings nicht, wenn diese einem ein Recht von Freiheit nimmt. Für die Industrie sei die Politik eine gute Sache, doch den einzelnen Jungs (Wrestlern) tut diese nicht gut. >>Aus der Sicht kann man sagen, es ist nur ein Geschäft und die Jungs werden wie Zirkustiere behandelt, denn wenn es besser für die Industrie ist und die Jungs die oben stehen, mehr Geld einbringt, dann setzen sie auch daran fort.<< Weiter gibt RVD zu verstehen dass man die Jungs aber nicht wie Roboter und Zirkustiere behandeln darf, wenn diese darunter leiden müssen. Damit verbunden sich um billige Flüge zu kümmern, zum Flughafen zu kommen, nur um den engen Zeitplan einhalten zu können, denn dann ist es keine gute Sache.

Die Jenige die wirklich Probleme haben und Hilfsmittel missbrauchen, sollen auch aus dem Verkehr gezogen werden. Dies sei mit einer Security zu vergleichen die für Ordnung sorgt. Er vergleich dies damit, dass man ja auch nicht aufgrund einiger Störenfriede ein Flugzeug nicht starten lässt und alle Passage darunter leiden müssten, sondern vielmehr, dass man die 'Problemfälle' raus schafft und es normal weitergehen kann.

(Quelle: Interview wurde von LiveAudioWrestling.com geführt)

Mehr zu Rob Van Dam findet Ihr auf www.robvandam.com

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